Werner Braunbek

deutscher Physiker; Prof. in Tübingen; arbeitete v. a. auf dem Gebiet der Atomphysik; 1934 Entwickler der Braunbek-Spule, Veröffentl. u. a.: "Grundbegriffe der Kernphysik", "Atomenergie", "Physik für alle", "Aufbruch ins Grenzenlose", "Forscher erschüttern die Welt"

* 8. Januar 1901 Bautzen/Sachsen

† 9. Februar 1977 Tübingen

Wirken

Werner Braunbek, ev., wurde am 8. Jan. 1901 in Bautzen in Sachsen als Sohn eines Oberregierungsbaurats geboren. Er besuchte ein Realgymnasium und die Technische Hochschule in Stuttgart, die Universität München und die Universität Berlin. Nach dem Examen als Diplom-Ingenieur promovierte er 1925 zum Dr. Ing. Ein Jahr später habilitierte er sich an der TH Stuttgart als Privatdozent für theoretische Physik, 1932 wurde er außerplanmäßiger Professor an der Stuttgarter TH. 1936 erhielt er einen Ruf als a.o. Professor an die Universität Tübingen, an der er ab 1959 als Ordinarius für theoretische Physik las. Er war zuletzt emeritiert. 1961/62 war er Dekan der Mathematischen-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Tübinger Universität.

1939-45 hat er, zuletzt als Oberleutnant der Reserve, Kriegsdienst geleistet.

B. hat vor allem auf dem Gebiet der Atomphysik gearbeitet und neben seinen fachwissenschaftlichen Werken "Die Methoden und Ergebnisse der Atomkernforschung" (49), "Korpuskularstrahlen" (52) und "...